Waldweihnacht im Karlsruher Hardtwald

15. Waldweihnacht der Jägervereinigung Karlsruhe

Erstellt am

Am 2. Adventssonntag 2024 lud die Jägervereinigung Karlsruhe e.V. zur mittlerweile schon zur Tradition gewordenen 15. Waldweihnacht in den Karlsruher Hardtwald ein. Die Bläser des Jagdhornbläsercorps Karlsruhe ließen ab15.30 Uhr die Jagdhörner durch den Wald schallen. Viele Besucher kamen mit Kindern um die besinnliche Atmosphäre mit Jagdhornbläsern und Schwedenfeuer auf der Waldlichtung hinter dem Waldzentrum zu genießen.

Der stellvertretende katholische Stadtdekan Erhard Bechtold brachte den aufmerksamen Zuhören weihnachtliche Gedanken mit. Er erinnerte an Johann Hinrich Wichern, den Vater des Adventskranzes. Der Hamburger Theologe und Sozialreformer stellte 1839 den ersten Adventskranz auf, um Kinder aus armen Familien zu erfreuen und sie auf die Adventszeit einzustimmen. Um wie gewohnt den Überblick behalten zu können, sprach er seine Worte jedoch nicht von einer Kanzel, sondern von einem Drückjagdbock. Die weihnachtlichen Gedanken wurden musikalisch untermauert mit den Stücken Weihnachtsglocken und dem Gloria, geblasen von den Karlsruher Parforcehornbläser MARKGRAF VON BADEN.

Mit einer kleinen amüsanten Weihnachtsgeschichte überraschte uns Bastian Gründer, die von einem Stern, einem Wolkenmaler und einer kleinen Stadt ohne Licht handelte.

Die zahlreich gekommenen Kinder durften den auf der Waldwiese stehenden Tannenbaum mit Strohsternen schmücken, damit ihnen die Wartezeit auf den Nikolaus nicht zu lang wurde.

Der absolute Höhepunkt der Waldweihnacht war der aus dem Wald kommende Nikolaus, den die Besucher mit einem Nikolauslied herbeiriefen. Er trug die traditionelle Kleidung eines Bischofs und beschenkte alle Kinder mit einem gefüllten Nikolaussäckchen.

Stimmungsvoll endete die Waldweihnacht bei Einbruch der Dunkelheit mit flackernden Schwedenfeuern und mit dem geblasenen „Auf Wiedersehen“ der Jagdhornbläser der Jägervereinigung Karlsruhe.