Der Hegering II umfasst 30 Reviere, die sich wie folgt zusammensetzten:
- Stadt Bretten mit Ortsteilen,
- Kürnbach, Oberderdingen mit Ortsteilen,
- Zaisenhausen und Sulzfeld.
Der Hegering hat ca.130 Mitglieder.
Geographisch liegt das Gebiet zwischen Kraichtal im Norden und den Ausläufern des Nordschwarzwaldes im Süden, sowie Walzbachtal im Westen und Eppingen im Osten.
Im Durchschnitt ist der Wald- zu Feldanteil 25% zu 75% auf einer Gesamtfläche von ca.13.000 ha.
Die am häufigsten vertretene Wildart, ist das Rehwild. In den meisten Revieren gibt es auch Schwarzwild als Standwild. Der Besatz von Hasen ist meist gering. Als Flugwild ist die Stockente vorherrschend.
Wie auch bei den angrenzenden Hegeringen wird die Bejagung durch die erhöhten Freizeitaktivitäten erheblich erschwert. Dazu kommt die immer stärker werdende Industrialisierung der Landwirtschaft welche zur Folge hat, dass die Feldfläche jagdlich durch den schwachen Besatz an Niederwild nicht nur uninteressant sondern auch mit einem hohem Finanziellen Risiko durch Wildschäden, die meist von Schwarzwild verursacht werden, verbunden ist.
Der Hegering II war einer der ersten Hegeringe der im Rahmen des befristeten Modellversuchs ROBA teilgenommen hat und seine Erfahrungen in dieses Projekt einbrachte.
Um die Öffentlichkeit für die Probleme der Jagd und des Naturschutzes zu sensibilisieren, werden Veranstaltungen bevorzugt für Kindergärten, Grundschulen und Vereine organisiert.
Neben diesen Aufgaben werden im Hegering im Schnitt 3 x Jährlich Hegeringversammlungen veranstaltet bei denen die Mitglieder über Neuerungen und Veränderungen im jagdlichen Bereich informiert werden.